Donnerstag, 3. November 2016
Breath without Fire
Irgendwie habe ich das Gefühl ich bemühe mich stetig um meinen Freund bei Laune zu halten. Erstelle ein tolles Programm aus Sex, Ausgehen und gespielter Entspannung.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto schwerer fällt es mir zu glauben, dass ich mit dem Kerl glücklich werde. Es ist eine ständige Rechtfertigung für Dinge, die ich entscheide, ein stetiges Diskutieren wegen Geld und ein zwanghaftes "Was machen wir heute". Mir fehlt einfach so langsam der lange Atem, um einen Menschen zu bespaßen, der mir nicht einmal sagen kann, dass ich hübsch bin.
Die Euphorie des Zusammenziehens ist einfach weg und mich zu überwinden nach einem gemeinsamen Heim zu schauen, mit seinem Plan nach 2 Jahren ein Haus zu kaufen, ist groß. Will ich mit dieser Person überhaupt ein Haus kaufen?
Nach all der Kritik? Nach all dem Scheiß, den ich mir immer anhören muss?
Ich frage mich, ob ich ihn jemals wegen Finanzen kritisiert habe. Habe ich nicht.
Und nun? Weiter in der alten Tretmühle? Wie in guten, so auch in schlechten Zeiten? Ein Glück bin ich nicht verheiratet.
Ich fühle mich tot.