Dienstag, 8. September 2020
Long time no see
Ekelhaftes Englisch kann ich. So stöbere ich also meine Bookmarks im sogenannten Feuerfuchs durch und finde meinen Blog. Und das Jahr 2016. Beim Lesen der Gedanken von damals versinke ich im Nachdenken und überlege mir, was sich seitdem geändert hat.
Eigentlich hat sich (fast) alles geändert.

Die Beziehung beendet.
Der Job geändert.
Das Aussehen geändert.
Mein Auftreten nach außen: Geändert.

Tief in mir drin bin ich immer noch die gleiche Person, trotzdem gehe ich Situationen grundsätzlich anders an.
Dass mein Freund mir damals, wie ein Vampir, jegliche Freude ausgesaugt hat, hat sich auch nach einer einjährigen Trennung und erneutem Zusammenfinden nicht geändert und letztendlich bestätigt, dass wir niemals zusammen passen und bleiben werden.

Was sich nicht geändert hat: Unverheiratet und kinderlos.
Über das "Kinderlos" bin ich tatsächlich nicht traurig. Mehr noch, ich glaube nicht, dass ich jemals Nachwuchs haben werde. Allein die körperlichen, seelischen und beruflichen Aufwendungen sind für eine Frau in meinen Augen zu hart. Ich liebe meine Unabhängigkeit und so wird es bleiben.

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Donnerstag, 3. November 2016
Breath without Fire
Irgendwie habe ich das Gefühl ich bemühe mich stetig um meinen Freund bei Laune zu halten. Erstelle ein tolles Programm aus Sex, Ausgehen und gespielter Entspannung.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto schwerer fällt es mir zu glauben, dass ich mit dem Kerl glücklich werde. Es ist eine ständige Rechtfertigung für Dinge, die ich entscheide, ein stetiges Diskutieren wegen Geld und ein zwanghaftes "Was machen wir heute". Mir fehlt einfach so langsam der lange Atem, um einen Menschen zu bespaßen, der mir nicht einmal sagen kann, dass ich hübsch bin.
Die Euphorie des Zusammenziehens ist einfach weg und mich zu überwinden nach einem gemeinsamen Heim zu schauen, mit seinem Plan nach 2 Jahren ein Haus zu kaufen, ist groß. Will ich mit dieser Person überhaupt ein Haus kaufen?
Nach all der Kritik? Nach all dem Scheiß, den ich mir immer anhören muss?
Ich frage mich, ob ich ihn jemals wegen Finanzen kritisiert habe. Habe ich nicht.
Und nun? Weiter in der alten Tretmühle? Wie in guten, so auch in schlechten Zeiten? Ein Glück bin ich nicht verheiratet.
Ich fühle mich tot.

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Mittwoch, 26. Oktober 2016
Sweet Dreams
In letzter Zeit träume ich wieder intensiver, oder ich achte unbewusst darauf mich daran zu erinnern.
Letztlich sogar von einem Umzug in eine eigene Wohnung. Sie war in Frankfurt, loftartig, gemütlich, warm und sehr nobel eingerichtet. Die Küche war ein Traum, wie aus einem schicken Film. Die Wohnung erstreckte sich über 2 Etagen, die aber alle durch ihren geraden Schnitt komplett in einer Linie verliefen. Unten, sowie oben befand sich ein kleiner Balkon mit gemütlichen Stühlen. Es war Sommer, und die Stadt auf abskuse Weise sehr einladend.
Ich hatte Besuch meiner Mutter, die mit mir auf einem der Balkone über meine Schwester gesprochen hat. Ich war scheinbar ziemlich wohlhabend; ich glaube auch ein schönes Auto war inklusive.
Heute Nacht war viel Action inbegriffen. Ein Gelände, vielleicht ein Viertel, ein Bunker, irgendwie Gefahr durch offene Feuer; mein Papa war auch da, aber auch ein Lüstling, der mir nachgestellt hat und jede Gelegenheit nutzte, mich zu sehen und indirekt zu berühren.
Alles in allem seltsam. Mittlerweile verschwommene Eindrücke.
Ich werde meine Träume weiter beobachten. Und aufschreiben, sofern mir das möglich ist.

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